„Bleiben Sie zu Hause.“ So war es in den vergangenen Wochen oft zu hören und zu lesen. Das hat manches in uns ausgelöst! Mir kamen da neben vielem anderem auch immer wieder wertvolle Erinnerungen an die grossen Exerzitien in den Sinn. Bei den Exerzitien, die auf Ignatius von Loyola zurückgehen, zieht man sich für eine gewisse Zeit aus dem Alltag zurück, um Leben und Glauben wieder näher zueinander zu bringen, sich geistig zu stärken oder um Klarheit für eine Entscheidung zu finden.
Noch heute geben mir die Erfahrungen von damals wichtige Impulse: Einer davon ist die morgendliche Meditation eines Gedankens aus den Psalmen (und bei Morgenmuffeln kann das auch irgendwann sonst am Tag sein).
Damals begann jeder Morgen der Exerzitien mit dem Morgengebet, in dem ein Vers aus den Psalmen meditiert wurde. Wie ein Baum, so begann es am 1. Tag mit dem 1. Psalm. Der Baum, eines der vielen Bilder der Heiligen Schrift, die verständlich sind und vor dem inneren Auge weiter wachsen und Frucht bringen.
Durch die Tage kamen zu dem, was ich in der Meditation entdeckt habe, immer auch Bilder aus der unmittelbaren Umgebung hinzu: Die Motive der Photographien stammen aus jener Zeit der geistlichen Übungen – aus der Welt des Lassalle-Hauses im Kanton Zug.
2009 entstand daraus mein allererstes Photobuch, jetzt sind sie hier im Web, 31x
- ein Zuspruch
- ein Anspruch
- ein Wegzeichen
Immer ist eine Woche zusammengefasst, man kann jederzeit beginnen:
Mit einem herzlichen
B’hüet di Gott
Frank Naumann